Glossar Yoga

Manchmal verstehst du beim Yoga nicht alles, da viele indische Einflüsse genutzt werden. Unser Glossar hilft Yogis künftig besser zu verstehen:

Was ist Yoga?

Yoga ist eine alte indische Praxis, die aus einer Reihe von körperlichen, geistigen und spirituellen Übungen besteht.

Der Begriff „Yoga“ kann eine Reihe von Bedeutungen haben. In einigen Kontexten impliziert das Wort Einheit oder Integration, während es in anderen bedeutet, Körper und Geist zu bündeln und zu konzentrieren, um Selbsterkenntnis zu erlangen.

Da jeder Weg zur Selbsterkenntnis ein Yoga ist, gibt es im Hinduismus zahlreiche Namen für verschiedene Yogawege.

Wie fängt man am besten mit Yoga an?

Yoga-Anfänger sollten mit einfachen Positionen und sanften Bewegungen beginnen, um ihre Muskeln nicht zu überlasten. Wenn man seine Yogapläne mit zu ehrgeizigen Zielen beginnt, kann man sich entmutigt oder frustriert fühlen. Die Niyamas sind die ethischen Richtlinien für den Umgang mit sich selbst im Yoga.

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Abhinivesha wird als Angst vor dem Tod definiert, aber genauer gesagt kann man es als "Wille zum Leben" beschreiben. Das Wort Abhinivesha bedeutet im Sanskrit auch Anhaftung und Anklammern. Abhinivesha ist die Tendenz, sich selbst als eine eigenständige Einheit zu betrachten. Sie hat fünf Komponenten: Körper, Geist (oder Psyche), Neigungen und Fähigkeiten.

Achtsamkeit ist die übliche Bezeichnung für einen geistigen Zustand. Diesen Zustand prägt:

  • Bewusstheit im Hier und Jetzt
  • Gesteigerte Aufmerksamkeit
  • Kein Analysieren, sondern bewusstes Erfahren
  • Kein bewusstes Erzeugen von Gedanken/Gefühlen, sondern Annehmen von allem, was von selbst auf der Oberfläche des Geistes erscheint
  • Kein Beurteilen, sondern Annehmen was kommt
  • Kein Identifizieren mit dem Gedachten, Erlebten, Erfahrenen, sondern Beobachten, idealerweise sogar quasi neutrales Beobachten

Achtsamkeit ist ein Zustand der aktiven, offenen Aufmerksamkeit für die Gegenwart. Achtsamkeit kann intensiv und kraftvoll sein.

Achtsamkeit kann aber auch mit einer Beobachterrolle verbunden sein, bei der man sich von den eigenen Gedanken und Handlungen zurückzieht, um sie zu analysieren, ohne zu urteilen.

Agni ist der vedische Gott des Feuers und manifestiert sich in der Flamme.

Im Ayurveda ist Agni das Feuer im Magen, das die Nahrung verdaut und Energie erzeugt; es bezieht sich auch auf einen Feuerkanal des Hinduismus namens Sushumna.

Agni hat viele andere Bedeutungen. Dazu zählen:

  • So bedeutet Agni auch Feueraltar
  • Galle (Pitta)
  • Markfruchtbaum (Bhallataka)
  • Ceylonesische Bleiwurz (Chitraka)
  • Zahl drei (Tri)
  • mystische Bezeichnung des Lautes r
  • Bezeichnung der auf i und u endenden Nominalstämme

Ahimsa ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet "Gewaltlosigkeit", was bedeutet, dass man andere in keiner Weise verletzen oder schädigen darf.

Im klassischen Raja Yoga, dem ethischen System von Patanjali, gilt Ahimsa als erstes der fünf Yamas.

Gewaltlosigkeit im spirituellen Sinne bedeutet nicht nur, dass man anderen keinen Schaden zufügt, sondern auch, dass man keine Gedanken oder Worte äussert, die Lebewesen Schmerzen zufügen könnten.

Ahimsa ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet "Gewaltlosigkeit", was bedeutet, dass man andere in keiner Weise verletzen oder schädigen darf.

Im klassischen Raja Yoga, dem ethischen System von Patanjali, gilt Ahimsa als erstes der fünf Yamas.

Gewaltlosigkeit im spirituellen Sinne bedeutet nicht nur, dass man anderen keinen Schaden zufügt, sondern auch, dass man keine Gedanken oder Worte äussert, die Lebewesen Schmerzen zufügen könnten.

Hatha-Yoga zeichnet sich durch eine Reihe von Körperhaltungen aus, die Asanas genannt werden.

Das Wort "Asana" leitet sich von dem Sanskrit-Verb "as" ab, das "sitzen" bedeutet. Ursprünglich bezog das Wort Asana sich auf die Fläche, auf der die Yogis sitzen: Sie sollte sauber, ruhig und nicht zu hoch oder niedrig sein. "Yogastellung" ist die am häufigsten verwendete Bedeutung für "Asana". Die Sutras von Patanjali beschreiben Asanas (Yogastellungen) als "fest und angenehm".

Aus späteren Kommentaren zu den Yogasutras geht hervor, dass "asana" sich auf padmasana, den Lotussitz, bezieht.

Das Wort atman, das wörtlich "Atem" bedeutet, bezieht sich auf die universelle Lebenskraft, die in allen Lebewesen vorhanden ist. Atman kann auch die eigene Person bedeuten, ebenso wie die Eigenschaften, die eine Person einzigartig machen.

Der Begriff Atman hat in der alten hinduistischen Literatur eine Vielzahl von Bedeutungen. In den Upanishaden und im Vedanta steht Atman im Gegensatz zu Brahman, da Brahman die "Weltseele" oder das allumfassende Bewusstsein darstellt. Letztendlich muss man diese wesentliche Identität jedoch erkennen oder erfahren.

  • Der Atman ist die Weltseele, ein unsichtbares Fundament, das unser wahres Selbst definiert.
  • Atman ist der göttliche Funke in jedem Menschen, und er bildet die Essenz dessen, was diese Person wirklich ist.
  • Der Atman ist frei von jeglicher Bindung.
  • Er handelt nicht, besitzt nichts, stirbt nicht.
  • Er ist unsterblich.
  • Er ist das Wesen des Individuums, der Zeuge, jenseits von Zeit und Raum.
  • Er ist ein Geist, der in fünf Schichten (Hüllen) des menschlichen Körpers wohnt und sein eigenes Geheimnis verbirgt.

In den ayurvedischen Traditionen wird Apana Vayu als eine der fünf wichtigsten vitalen Luftströme bezeichnet. Apana Vayu ist der abwärts gerichtete Fluss des Pranas vom Nabel zum Wurzelchakra.

Wenn Apana Vayu gestört ist, kann es Probleme wie Durchfall oder Verstopfung verursachen.

Ayurveda schreibt bestimmte Behandlungen und Diätbeschränkungen vor, um Störungen von Apana Vayu zu verhindern oder zu heilen.

der achtgliedrige Yogaweg

Ashtanga ist eine Form des Yoga, die acht Stufen umfasst.

Asthma bedeutet acht. Das Wort "Yoga" bedeutet "Vereinigung", d. h. die Verbindung von Körper und Geist. Der Begriff Ashtanga bezieht sich sowohl auf eine bestimmte Art von Yogaphilosophie als auch auf den Sanskrit-Namen für den achtgliedrigen Pfad (eine spirituelle Praxis, die darauf abzielt, durch Körperhaltungen körperliche oder geistige Kontrolle zu erlangen).

Ashtanga ist eine der sechs klassischen Yoga-Arten. Im ganzheitlichen Yoga gibt es sechs verschiedene Arten von Yoga:

  • Jnana Yoga
  • Raja Yoga
  • Bhakti Yoga
  • Karma Yoga
  • Hatha Yoga
  • Kundalini Yoga

Die Praxis des Raja Yoga, des Yoga der Geisteskontrolle, wird Ashtanga Yoga genannt. Er hat acht Stufen.

Asmita ist ein Sanskrit-Wort und bedeutet das Gefühl oder Konzept von 'Ich bin'. Es lässt sich ins Englische mit I-am-ness übersetzen, d.h. mit dem Zustand, in dem man sich mit seiner eigenen Existenz identifiziert.

Der Mensch identifiziert sich mit seinem physischen Körper, seinen Gedanken und Gefühlen, die er als seine eigenen wahrnimmt; diese Identifikation bestimmt sein Leben.

  1. 1. Avidya = Unwissenheit; die grundlegendste der fünf kleshas (Ursachen des Leidens).

    In Unkenntnis der wahren Natur der Dinge verwechselte der Mensch die vergänglichen und schmerzhaften Aspekte seiner Existenz mit dem, was ewig, rein und gut ist. Er identifiziert sich sowohl mit seinem Körper als auch mit seinen persönlichen Eigenschaften: "So bin ich halt." Er hält das Schmerzvolle für das Gute, Freudvolle.

    Alles, was Spass macht, ist nicht wirklich erfüllend, aber er ist der Meinung, dass die Menschen Freude daran finden sollten, ihre Ziele zu erreichen.
  2. Avidya ist auch "ohne Wissen" (Vidya), also unwissend. Avidya bedeutet Nichtwissen, Nichterkenntnis, Unwissenheit.

Der Begriff avidya bezieht sich sowohl auf die individuelle als auch auf die kosmische Unwissenheit, bei der der Unwissende nicht zwischen dem, was vorübergehend ist, und dem, was dauerhaft ist, unterscheidet. Die kosmische Nichterkenntnis ist der Schleier von Maya.

Ayurveda, die "Wissenschaft vom langen Leben", ist ein altes indisches Gesundheitssystem, das Gleichgewicht und Wohlbefinden fördert.

Sie blickt auf eine mehr als 5'000 Jahre alte Tradition zurück und hat ihre Wurzeln in den Veden, den ältesten Schriften der Menschheit.

  1. Im Ayurveda ist die richtige Verdauung einer der Eckpfeiler für eine gute Gesundheit.
  2. Ayurveda ist ein Präventions- und Heilsystem, das uns hilft, unsere Vitalität, Lebensfreude und Gesundheit bis ins hohe Alter zu erhalten.
  3. Ayurveda sieht den Menschen als eine Einheit aus Körper, Geist und Seele und berücksichtigt, wie sich die Lebensweise auf das körperliche Wohlbefinden auswirkt.

B

Das Wort Bandha bedeutet "Verschluss". Im Hatha Yoga sind die Bandhas wichtige Übungen zur Energielenkung. Das sanfte Zusammenziehen und Entspannen der Muskeln wird im Hatha-Yoga als Bandha bezeichnet.

Die wichtigsten Bandhas sind:

  1. Mula Bandha
  2. Uddhiyana Bandha
  3. Jalandhara Bandha

Beobachter, Sakshin oder sākṣīn (साक्षी) in Sanskrit, ist ein neutraler Beobachter - jemand, der bezeugt, aber keine aktive Rolle übernimmt. Sakshi ist also derjenige, der beobachtet.

Sakshi Bhava ist eine wichtige spirituelle Praxis: sich als Beobachter zu spüren. Sakshi zu sein, ist das Gegenteil von identifiziert zu sein. Press Tab to write more...

Jeder, der Sakshi (ein Zeuge) sein kann, wird auch einen Zustand der Gelassenheit erfahren.

Der Weg der Hingabe oder Bhakti-Yoga (Sanskrit: भक्तिyoga m.) ist eine Form des Yoga, bei der man sich in liebevoller Hingabe an Gott übt. Einer der vier Hauptpfade zur Selbstverwirklichung. Bhakti ist Liebe um der Liebe willen, Liebe um Gottes willen.

Bhakti ist keine Emotionalität, sondern die Einstimmung des Willens und des Geistes auf das Göttliche. Es ist ein Prozess der Selbsttransformation, der aus einer direkten Begegnung mit Gott resultiert.

Bhakti ist nicht Emotionalität, sondern das Einstimmen des Willens und des Denkvermögens auf das Göttliche.

Bhakti ist die höchste Liebe zu Gott. Ohne Bhakti sind Erkennen und Handeln, sowie Yoga leer.

Ausrichtung auf ein positives inneres Bild, Meditation mit einem solchen Bild.

Bhagavadgita oder Bhagavad Gita: (Sanskrit für "Lied des Erhabenen") ist eine der wichtigsten heiligen Schriften ("Shastra") im Yoga, Hinduismus und auch in anderen Glaubenssystemen.

Sie wurde von Krishna offenbart. Die Bhagavadgita ist ein Gedicht mit 700 Versen in 18 Kapiteln, in denen Krishna als Lehrer und Arjuna als sein Schüler auftritt.

Hauptthemen der Bhagavadgita sind:

  • Wie treffe ich eine Entscheidung auf spirituelle Weise?
  • Wie führe ich ein spirituelles Leben?
  • Wie kann ich ohne Verhaftung handeln?
  • Wie kann ich Gott erfahren und zum Höchsten kommen?

Der Buddhismus ist eine der grossen Weltreligionen, die aus den Lehren des Hinduismus hervorgegangen ist.

Der Begründer des Buddhismus, Siddhartha Gautama (auch bekannt als "Buddha"), lebte und lehrte zwischen 500 und 600 v. Chr. in Indien.

Der Buddhismus wird heute von etwa 500 Millionen Menschen weltweit praktiziert - vor allem in Süd-, Südost- und Ostasien, aber zunehmend auch in westlichen Ländern wie den USA, Kanada oder in Europa.

C

Das Wort Chakra wird in vielen Zusammenhängen verwendet und hat mehrere Bedeutungen. In der Sanskrit-Literatur bezieht es sich in der Regel auf einen Kreis oder Ring von Menschen oder Dingen (mit besonderem Hinweis auf die Farbe, die jedes einzelne ausstrahlt).

Chakras sind rotierende, kreisförmige Abteilungen des Bewusstseins und der subtilen Lebensenergie, die durch "elektrische Leitungen" (Nadis) verbunden sind, mit denen sie das Prana in alle Richtungen verteilen. Sie sind die Energiezentren (auch Chakren genannt), die den physischen Körper mit einem Netz feinstofflicher Energiesysteme verbinden. Die meisten Systeme der Chakrenheilung kennen sieben "Hauptchakren" und zahlreiche kleinere Nebenchakren. Die sieben Hauptchakren, die sich entlang der subtilen Wirbelsäule (Sushumna) befinden, sind ein wesentlicher Bestandteil der Yogapraxis. Sie stehen in einer Beziehung zum parasympathischen, sympathischen und autonomen Nervensystem.

Im Kundalini Yoga ist es das Ziel, der Bewusstseinsenergie, die als Kundalini Shakti bekannt ist, zu erlauben, von Muladhara (dem Chakra, in dem sie ruht) durch Sahasrara (wo ihre Quelle liegt) aufzusteigen und so die eigene wahre Natur zu erwecken.

Im Ayurveda wird die Chakra-Massage als eine Form der medizinischen Behandlung eingesetzt.

Chi (ausgesprochen 'chee' und manchmal auch Qi) ist der chinesische Begriff für Prana, eine Form von Energie, die mit dem Leben verbunden ist. Chi kann geschrieben werden: Chi, Ch’i, Qi oder Qui.

Alle Energie - einschliesslich des Geistes, der Natur und des menschlichen Körpers - ist durch eine universelle Kraft verbunden, die als Chi bekannt ist.

Chi ist die Lebensenergie, die alle Lebewesen belebt. Chi strömt in den Menschen hinein, strömt durch den Menschen hindurch.

Das chinesische Zeichen für chi setzt sich aus zwei anderen Zeichen zusammen. Das erste steht für Holz, ein bescheidenes, aber unverzichtbares Material, das zum Bau der menschlichen Behausungen verwendet wird. Das zweite steht symbolisch für die Suche des Menschen nach innerem und äusserem Gleichgewicht (inneres und äusseres Wesen). In der chinesischen Philosophie wird Holz mit der Vorstellung in Verbindung gebracht, dass man in dieser Welt etwas Positives bewirken und sich auf spirituelle Suche begeben kann. Wenn der Fluss des Chi im Gleichgewicht ist, führt er auch zu einem Zustand der Harmonie zwischen Yin und Yang. Wenn das Chi frei durch den Körper fliesst, erzeugt es ein Gefühl des Wohlbefindens, das den Menschen befähigt, grosse Dinge zu erreichen.

Die Chinesen empfehlen verschiedene Methoden, um das Chi zum Fliessen zu bringen oder in Harmonie zu arbeiten. Dazu gehört:

  • zum einen ein gesunder Lebensstil, also gute Gewohnheiten, Ess- und Schlafgewohnheiten
  • eine gesunde Ernährung
  • ein guter Rhythmus von Wachen und Schlafen
  • berufliche Tätigkeit
  • Regeneration
  • Zeit in der Natur

Feng Shui, eine chinesische Philosophie des Lebensraums, ist ebenfalls wichtig. Diese legt besonderen Wert auf den Fluss des Chi.

Ein Gefühl der Harmonie ist eine Voraussetzung dafür, dass das Chi zwischen den Menschen fliessen kann. Übungen wie Tai Chi und Chi Gong können helfen, das Chi zum Fliessen zu bringen. Viele Arten von Massagen sind darauf ausgerichtet, den Energiefluss in Ihrem Körper zu befreien, wie z. B. Tuina. Auch bei Akupunktur und Akupressur wird blockiertes Chi durch Druck auf bestimmte Punkte auf der Haut oder durch Einstechen von Nadeln in das Muskelgewebe gelöst.

Die gesamte traditionelle chinesische Medizin basiert auf der Annahme, dass das Chi, die Lebensenergie, durch unseren Körper fliesst und für eine gute Gesundheit im Gleichgewicht bleiben muss.

D

Dharana heisst Konzentration. Doch was ist Konzentration? Etwas geschieht mit Chitta und Chitta ist der Verstand, der Geist, die Denksubstanz. Was macht man mit dem Chitta? Man übt Desha Bhanda. Bhanda heisst Bindung, Bhanda heisst Verschluss, heisst Fixieren. Bhanda heisst auch etwas mit Grenzen zu tun. Und Desha heisst Ort. Desha Bhanda Chittasya heisst du bringst deinen Geist an einen bestimmten Ort in einer bestimmten Grenze.

Meditation, 7. Stufe im Yoga → Patanjalis

Duhkha ist ein Sanskrit-Wort, das Leiden, Schmerz und Unglücklichsein bedeutet. Im Buddhismus bezieht sich duhkha auf die grundlegende Unbefriedigung des Lebens. Der Buddha lehrte, dass duhkha durch Begierde oder Verlangen nach Dingen, die nicht von Dauer sind, und durch Unwissenheit darüber, wie man in Harmonie mit den natürlichen Rhythmen des Lebens leben kann, verursacht wird. Er wies auch darauf hin, dass wir alle schmerzhaften Ereignissen wie Krankheit, Alterung und Tod ausgesetzt sind - und dass dies unvermeidliche Bestandteile des Lebens sind.

Duhkha ist ein Sanskrit-Wort, das "Leiden, Schmerz und Unglücklichsein" bedeutet. Es ist das Gegenteil von Glück, das sukha genannt wird.

Dvesha (Sanskrit: द्वेषः dveṣa m.) Ablehnung, Abneigung, Bosheit, Ärger, Hass; Dvesha ist auch ein Begriff aus dem Raja Yoga und bezieht sich auf eines der fünf Kleshas, die leidverursachenden Faktoren aus dem Yoga Sutra des Patanjali.

Dvesha bedeutet wörtlich "Ablehnung", aber in seiner Verwendung als Klesha bedeutet es eine viel aktivere Emotion. Es wird oft mit "Abneigung" oder "Hass" übersetzt, aber wenn man es im Yoga Sutra liest, bedeutet es eher so etwas wie "Leiden" oder "Schmerz".

E

Ekagrata ist einer der fünf Geisteszustände. Es bedeutet wörtlich "Einseitigkeit" und bezieht sich auf die ausschliessliche, fokussierte Konzentration auf eine Sache.

Sie können sich Ekagrata als einen Zustand vorstellen, in dem Ihre Aufmerksamkeit vollständig von einem einzigen Fokus absorbiert wird - entweder einem Objekt oder einer Idee. Wenn du in diesem Zustand bist, fällt alles andere aus deinem Bewusstsein weg. Du gehst völlig in dem auf, worauf du dich konzentrierst.

Es ist wichtig zu wissen, dass Ekagrata nicht irgendeine Art von Konzentration ist; es ist die ausschliessliche Konzentration auf eine Sache zur gleichen Zeit. Wenn man darüber nachdenkt, ergibt das einen Sinn: Wenn man versucht, sich auf zwei Dinge gleichzeitig zu konzentrieren, dann teilt man seine Aufmerksamkeit zwischen diesen beiden Dingen auf, so dass keines von ihnen so viel Aufmerksamkeit bekommt, wie es verdient (und beide leiden).

Neben ekagrata gibt es vier weitere Arten von Geisteszuständen: samapatti ("Samadhi"), savitarka samadhi ("mit Konzeptualisierung"), nirvitarka samadhi ("ohne Konzeptualisierung") und savichara samadhi ("mit Gewahrsein").

G

Gorakhnath ist ein grosser Yogi und mystischer Heiliger Indiens, der im 11. Jahrhundert n. Chr. lebte. Er wurde in dem Dorf Gorakhpur in Uttar Pradesh geboren.

Gorakhnath ist auch als Goraksha Natha bekannt, was "Rinderhirte" bedeutet. Dieser Name wurde ihm von seinem Guru Baba Yogeshwar gegeben. Die wörtliche Bedeutung von Goraksha hat nichts mit seiner spirituellen Praxis zu tun; es bedeutet einfach "Rinderhirte". In Hindi bedeutet Goraksha jedoch auch "Sinne", so dass sein Name mit "Herr der Sinne" übersetzt werden kann.

Gorakhnath wird weithin als einer der grössten Yogalehrer in der Geschichte Indiens angesehen. Tatsächlich gilt er als einer der drei grossen Heiligen, die die Entwicklung des Hinduismus beeinflusst haben: Matsyendranath (Begründer des Hatha Yoga), Vishnu Sharma (Begründer des Kriya Yoga) und Gorakhnath (Begründer des Kundalini Yoga). Die Lehren dieser drei Heiligen werden noch heute von Millionen Menschen auf der ganzen Welt praktiziert.

H

Hatha Yoga ist eine Art von Yoga, die sich auf den Körper konzentriert.

Hatha bedeutet "Sonne" und ṭha bedeutet "Mond". Wenn wir also "Hatha Yoga" sagen, meinen wir die Einheit oder Harmonisierung unserer beiden Grundenergien: der aktivierenden, wärmenden Energie und der aufbauenden, kühlenden Energie.

Das Wort "Haṭha" kann auch mit "Anstrengung" übersetzt werden, denn es erfordert Anstrengung, diese beiden Energien zusammenzubringen und sie in unserem System auszugleichen.

Die Hathapradipika (Sanskrit: हठप्रदिपिका haṭha-pradīpikā f.) oder oft auch Hatha Yoga Pradipika (Sanskrit: हठयोगप्रदिपिका haṭha-yoga-pradīpikā f.) wörtlich: "die Lampe (Pradipika) des Hatha Yoga".) wörtlich: "die Lampe (Pradipika) des Hatha Yoga" ist nach dem Yogasutra von Patanjali die wohl bekannteste klassische Yogaschrift. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts von Svatmarama verfasst.

Der Hinduismus ist mit mehr als 1,1 Milliarden Anhängern die drittgrösste Religionsgemeinschaft der Welt. Die ältesten Schriften sind die Veden, und das wohl am meisten gelesene Buch ist die Bhagavadgita.

Der Hinduismus hat eine Reihe von Merkmalen, die ihn von anderen Religionen unterscheiden:

  • Er ist polytheistisch - Hindus glauben an viele Götter, aber nicht nur an einen Gott.
  • Er ist pantheistisch - Hindus glauben, dass alle Dinge Teil von Gott sind, der überall und in allem ist.
  • Sie ist nicht-dualistisch - Hindus glauben, dass Gut und Böse nur zwei Seiten derselben Medaille sind, oder zwei Teile eines Ganzen, das letztlich nicht getrennt voneinander existiert (wie Licht und Dunkelheit).

I

Ishvara Pranidhana ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet "sich dem Willen Gottes hingeben". Es ist auch eine Meditationspraxis, bei der man seinen Willen dem Göttlichen überlässt. Im Hinduismus ist Ishvara Pranidhana eine der fünf Niyamas, einer der Schritte in Patanjalis Yogasutras.

Im Jnana Yoga gilt Ishvara Pranidhana als eine wichtige spirituelle Praxis. Im Raja Yoga ist es Teil des Kriya Yoga und eines der fünf Niyamas.

Ishvara Pranidhana kann als eine Form der Hingabe an Gott oder als tiefe Meditation über Gottes Grösse und Macht gesehen werden.

J

Jnana Yoga ist der Weg des Wissens oder "Yoga des Wissens". Jnana Yoga stellt die Frage: "Wer bin ich?" Die Grundlage für Jnana Yoga ist Vedanta.

Du findest auf dieser Seite viele interessante Artikel über Vedanta und Jnana Yoga, u.a. von Swami Sivananda und von SukadevBretz, dem Gründer und Leiter von Yoga Vidya.

Jnana Yoga ist aber nicht einfach intellektuelles Philosophieren. Es ist ein Prozess, der in 4 Stufen abläuft:

  1. sravana (Hören), d.h. Anhören der Lehren des Vedanta
  2. manana (Nachdenken), bei dem man tief über das Gehörte nachdenkt
  3. nididhyasana (sich selbst wiederholen), das heisst, sich an das Gehörte erinnern und darüber nachdenken
  4. bhavana (darüber meditieren), was bedeutet, die Lehren im eigenen Leben anzuwenden

K

Kanpatha Yogi ist eine Sekte, die von Goraksha (auch bekannt als Gorakhnath) gegründet wurde. Sie ist ein Zweig des Nath-Mönchsordens, der im 11. Jahrhundert n. Chr. von Gorakshas Guru Matsyendranath gegründet wurde.

Die Kanpatha Yogis sind für ihre Askese bekannt, die sich auf die strikte Einhaltung von Verhaltensregeln und die Abstinenz von bestimmten Nahrungsmitteln und Aktivitäten konzentriert. Diese Praktiken führen zu einem Zustand des erhöhten Bewusstseins, der "Samadhi" genannt wird. Die Kanpatha Yogis hatten einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Hatha Yoga - der körperlichen Praxis des Yoga.

Karana, das Sanskrit-Wort für Ursache, Grund und Motiv, wird auch verwendet, um die Ausführung oder Ausübung einer Handlung zu beschreiben. Im Hatha Yoga bezieht sich der Begriff Karana auf die Abfolge von Bewegungen in einer Bewegungsfolge. Karanas sind auch Aufwärmübungen, die vor den eigentlichen Asanas praktiziert werden können. Manchmal wird Surya Namaskar (der Sonnengruss) zu den Karanas gezählt, ebenso wie Bauchübungen, Nackenübungen und Augenübungen. Sequenzen von Asanas, die nacheinander geübt werden ("Yoga Flow"), werden ebenfalls als Karanas bezeichnet.

In der Sanskrit-Grammatik ist karana ein Begriff für "Ursache".

Karman ist ein Sanskrit-Wort, das "Handlung" oder "Tat" bedeutet. Es ist auch der Begriff für das Gesetz von Ursache und Wirkung, das oft auf Karma angewendet wird.

Das Konzept des Karmas lässt sich bis ins alte Indien und den Buddhismus zurückverfolgen, wo man glaubte, dass jede Handlung Konsequenzen hat, und dass diese Konsequenzen durch Ihr Handeln bestimmt werden. Wenn Sie zum Beispiel heute etwas Gutes tun, werden Sie im Gegenzug etwas Gutes erhalten; wenn Sie heute etwas Schlechtes tun, werden Sie im Gegenzug etwas Schlechtes erhalten.

Diese Idee wurde im Hinduismus weiterentwickelt, wo es drei Arten von Karma gibt: gutes (punya), böses (papa) und gemischtes (jiva). Die Idee des gemischten Karmas ist wichtig, denn sie besagt, dass alle Handlungen sowohl zu guten als auch zu schlechten Ergebnissen führen - das genaue Verhältnis hängt von den Handlungen der einzelnen Person ab.

Karma-Yoga ist einer der sechs Yoga-Pfade und wird auch "Yoga des Handelns" oder "Yoga des selbstlosen Dienens" genannt.

Die Praxis des Karma-Yoga soll uns helfen, unsere Handlungen und ihre Folgen zu verstehen.

Im Karma-Yoga lernen wir zu unterscheiden, was in einer bestimmten Situation angemessen ist oder nicht - mit anderen Worten, was für alle Beteiligten am hilfreichsten ist. Karma-Yoga hilft uns zu verstehen, dass unsere Handlungen Auswirkungen auf andere haben können, unabhängig davon, ob wir sie beabsichtigen oder nicht; deshalb ist es wichtig, vor dem Handeln zu bedenken, wie sie sich auf die Menschen in unserer Umgebung auswirken könnten.

Karma-Yoga lehrt uns, dass unser Geist weniger von Zweifeln oder Reue geplagt wird, wenn wir unsere Handlungen mit einem reinen Gewissen und einem reinen Herzen ausführen.

Karuna ist eine der charakteristischen Eigenschaften spiritueller Menschen, insbesondere selbstverwirklichter Meister, Meisterinnen und Heiliger. Obwohl es schwierig ist, dieses Wort zu definieren, kann es als ein Gefühl der Empathie gegenüber anderen beschrieben werden. Die Fähigkeit, den Schmerz eines anderen Menschen zu verstehen und tief mit ihm zu fühlen. Manchmal wird es auch als Mitgefühl oder Barmherzigkeit bezeichnet.

Diese Eigenschaft hat sich im Laufe der Geschichte in vielen Formen und in vielen Kulturen gezeigt. Diejenigen, die Karuna besitzen, werden oft als Führer in ihren Gemeinschaften angesehen, weil sie ein tiefes Verständnis dafür haben, was es bedeutet, ein Mensch zu sein und auf der Erde zu leben. Sie neigen auch dazu, freundliche, grosszügige Seelen zu sein, die ihre Zeit damit verbringen, anderen zu helfen, anstatt sich nur auf sich selbst zu konzentrieren.

Viele Menschen haben behauptet, dass Karuna eine der wichtigsten Qualitäten ist, die jemand haben kann, wenn er in diesem Leben oder in einem anderen Leben nach diesem Leben (falls es Reinkarnation gibt) Verwirklichung erreichen will. Manche sagen, dass diejenigen, die diese Eigenschaft nicht besitzen, die Erleuchtung nicht erreichen können, weil es ihnen an Mitgefühl für sich selbst und andere um sie herum mangelt; daher können sie nicht wirklich verstehen, was es bedeutet, auf der Erde ein Mensch zu sein, bis sie lernen, auch für alle anderen um sie herum Mitgefühl zu empfinden.

Kaya Sadhana ist ein Erfahrungs- und Übungsweg, der darauf abzielt, dich durch den Körper in Harmonie mit deinem Körper zu bringen.

Es ist eine direkte Erfahrung von Körper, Atem und Gefühl - ein Weg, um deine Beziehung zu dir selbst und der Welt um dich herum zu erforschen. Es geht darum, in deinem Leben Entscheidungen für dich selbst zu treffen, Verantwortung für deine eigenen Erfahrungen und Handlungen zu übernehmen und zu erkennen, dass sich die Dinge immer wieder verändern.

Wenn du Kaya Sadhana praktizierst, wirst du lernen, achtsamer mit dem umzugehen, was du in deinem Alltag tust. Sie werden ein Bewusstsein für Ihre Reaktionen auf das, was um Sie herum geschieht, kultivieren, anstatt einfach automatisch auf alles zu reagieren. Das Ziel ist nicht, in allem perfekt zu werden, sondern Frieden in sich selbst zu finden als eine Person, die jeden Tag wächst, weil sie Verantwortung für ihr Handeln übernimmt.

Kapalabhati ist eine Atemübung, bei der schnell und kraftvoll ausgeatmet wird.

Sie ist eine der beliebtesten und effektivsten Atemübungen im Yoga und kann Ihnen helfen, Ihre allgemeine Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu verbessern.

Kapalabhati ist ein Sanskrit-Wort, das "Schädel-Erleuchtung" bedeutet. Es wird auch als "Schädelglanz" bezeichnet und bezieht sich auf das Gefühl, das dein Schädel nach einigen Minuten dieser Übung hat. Das Wort bhati bedeutet "Licht" oder "leuchtend" und kapala bedeutet Schädel.

Im Yoga ist Kapalabhati eine der sechs Shatkriyas - oder "sechs Handlungen", die uns zur Selbstverwirklichung führen. Wenn Sie Kapalabhati regelmässig praktizieren, werden Sie mit der Zeit ein höheres Mass an Energie und Klarheit in Ihrem Geist, Körper und Ihrer Seele feststellen.

Klesha ist ein Sanskrit-Wort, das sich auf Leiden, Ängste oder Schmerzen bezieht. Im Yoga und in der buddhistischen Philosophie sind Kleshas die fünf Leiden, die den Geist vernebeln und verhindern, dass man die Dinge so sieht, wie sie wirklich sind.

Sie werden Kleshas genannt, weil sie wie kleine Schädlinge sind, die uns nicht in Ruhe lassen - sie kommen immer wieder zurück und wollen mehr. Man nennt sie auch die "Gifte", weil diese Emotionen uns geistig und körperlich leiden lassen.

Die fünf Gifte sind:

  • Unwissenheit
  • Egoismus oder Anhaftung an sich selbst
  • Hass oder Abneigung gegenüber anderen
  • Verliebtheit in materielle Objekte der Begierde (Craving)
  • Furcht vor dem Tod

Nach der yogischen Philosophie manifestiert sich das menschliche Leben auf der Erde innerhalb eines ganzheitlichen Energiesystems, das sowohl physische als auch psychologische und spirituelle Aspekte umfasst. Die fünf Koshas enthalten diese Aspekte in verschiedenen Schichten der subjektiven Wahrnehmung. Die Koshas sind Bestandteile der drei Körper (Sharira), durch die sich Atman, das reine Selbst, in seinen inkarnierten Leben (Jivana) ausdrückt.

Die erste Schicht ist Annamaya kosha, die sich auf den physischen Körper bezieht. Wir erleben die physische Welt mit unseren fünf Sinnen: Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen. Auf diese Weise erhalten wir Informationen über unsere Umgebung und drücken uns physisch durch Sprache und Bewegung aus.

Pranamaya Kosha bezieht sich auf unseren Atem oder Prana - die Lebenskraft, die uns von innen heraus belebt. Sie umfasst unsere mentalen Prozesse wie Denken und Fühlen sowie unsere Emotionen wie Ärger oder Freude.

Manomaya Kosha bezieht sich auf unseren Geist - unsere Fähigkeit, abstrakt über das zu denken, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, und es für den zukünftigen Gebrauch zu speichern. Dazu gehört auch die Vorstellungskraft, die es uns ermöglicht, neue Ideen zu entwickeln, die auf dem basieren, was wir bereits aus der Natur kennen.

Die Koshas sind Bestandteile der drei Körper (Sharira), durch die sich Atman, das reine Selbst, in seinen inkarnierten Leben (Jivana) ausdrückt.

Kosha ist ein Sanskrit-Wort, das "Schicht" bedeutet, und in der yogischen Philosophie bezieht es sich auf fünf Schichten, die unsere menschliche Erfahrung ausmachen.

Die fünf Koshas sind:

  1. Annamaya kosha: Der physische Körper
  2. Pranamaya kosha: Der Energiekörper, auch Vitalhülle genannt
  3. Manomaya kosha: Die geistige Hülle
  4. Vijnanamaya kosha: Die intellektuelle Hülle
  5. Anandamaya kosha: Die glückselige Hülle

Kundalini ist ein Sanskrit-Wort, das "gewundene" oder "schlafende Schlangenkraft" bedeutet. Es bezieht sich auf die kreative Kraft in Männern und Frauen, die durch Kundalini Yoga geweckt werden kann.

Das Wort stammt von der Wurzel kuṇḍ ab, die "sich winden", "sich winden" oder "sich biegen" bedeutet. Die Vorsilbe kuṇḍa- bedeutet "Ring" und wird in Worten wie kunda ("Ring"), kundala (eine Art Ohrring) und kundalika (eine Blume) verwendet. In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff Kundali Shakti also auf die gewundene Energie an der Basis der Wirbelsäule.

Die Praktiken des Kundalini Yoga zielen darauf ab, diese Energie zu erwecken und sie zu nutzen, um dein Leben zu transformieren. Die Praxis umfasst drei Hauptstufen: Erweckung, Erhöhung und Mukti (Befreiung).

M

Das Mahabharata ist ein klassisches indisches Epos, in dessen Mittelpunkt der Kurukshetra-Krieg und seine Nachwirkungen stehen. Die im Mahabharata beschriebenen Ereignisse wurden auf etwa 3100 v. Chr. datiert. Wegen seiner grossen Bedeutung für das hinduistische Volk wird das Epos oft als "fünfter Veda" bezeichnet.

Das Mahabharata wurde von Vedavyasa niedergeschrieben, der als sein Autor gilt. Er lebte zur Zeit von Krishna und Buddha. Es heisst, dass er den Text seinem Schüler Vaishampayana diktierte, der ihn auf Palmblättern niederschrieb.

Die Geschichte des Mahabharata beginnt mit einem Streit zwischen zwei Zweigen der Kuru-Familie um die Kontrolle über Hastinapura, ihre Hauptstadt. Der Streit eskaliert schnell zu einem Krieg, an dem alle achtzehn Zweige der Familie (zusammen als Kauravas bekannt) gegen dreizehn andere Zweige (zusammen als Pandavas bekannt) beteiligt sind.

Das Epos endet mit dem Sieg der Pandavas über die Kauravas und ihrer Verbannung aus Hastinapura für 12 Jahre, gefolgt von ihrer Rückkehr und der Wiedererlangung der Kontrolle über Hastinapura nach dem Sieg über die Kauravas in einer weiteren Schlacht namens 'Kurukshetra.

Maitri bedeutet Freundschaft und Freundlichkeit. Maitri Bhavana bedeutet die Kultivierung, die Entwicklung des Mitgefühls.

Maitri ist eine der vier unermesslichen Qualitäten (Brahmaviharas), die Teil der buddhistischen Praxis und auch ein zentrales Konzept im tibetischen Buddhismus sind. Sie ist auch bekannt als wohlwollende Liebe, guter Wille, Herzensgüte, Freundlichkeit, Wohlwollen und Wohlwollen gegenüber allen Wesen.

Das Wort Maitri leitet sich vom Sanskrit-Wurzelwort "mitra" ab, das Freund oder Wohltäter bedeutet. Es steht für einen Geisteszustand, in dem man anderen Wesen und sich selbst Glück wünscht. Ein Mensch mit Maitri hat eine freundliche Einstellung zu anderen und behandelt jeden mit Respekt und Wohlwollen, unabhängig von seinem Hintergrund oder Status im Leben.

Maitri ist ein Sanskrit-Wort für "Freundschaft" oder "liebende Güte". Im Yoga Sutra verwendet Patanjali dieses Wort, um eines der acht Glieder des Yoga zu beschreiben. Maitri wird als Kultivierung positiver Emotionen und Gefühle definiert und ist ein Weg, negative Emotionen in positive zu verwandeln.

Maitri schafft ein Gefühl der allgemeinen Verbundenheit und des Einsseins mit anderen. Es erlaubt uns, über unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche hinwegzusehen und uns stattdessen auf die Bedürfnisse anderer zu konzentrieren. Es ist wichtig, weil es uns erlaubt, Liebe als grundlegendes Gefühl zu kultivieren - eines, auf das wir uns verlassen können, wenn wir mit schwierigen Situationen oder schwierigen Menschen konfrontiert sind.

Maitri wird auch als bedingungslose Liebe beschrieben - bedingungslos in dem Sinne, dass ihre Existenz nicht von irgendetwas ausserhalb von dir selbst abhängt (zum Beispiel: wenn jemand etwas Nettes für dich tut, verschwindet deine Maitri nicht). Das bedeutet, dass Sie maitri nicht verlieren können, wenn Sie etwas Schlechtes tun; sie ist immer da, egal was passiert.

Wie entwickeln wir also Maitri? Zuerst muss man sich darin üben, sich selbst gegenüber mitfühlend zu sein; dann muss man dieses Mitgefühl auf andere ausdehnen; schliesslich muss man sich mit allen Menschen um einen herum verbunden fühlen, auch wenn sie sich in vielerlei Hinsicht von einem selbst unterscheiden mögen.

Mantras sind Worte der Macht. Wenn du ein Mantra sagst, aktivierst du seine Kraft, dein Leben zu verändern.

Mantras werden seit Tausenden von Jahren von Weisen und Heiligen verwendet, um ihnen den Zugang zu den tiefsten Ebenen ihres eigenen göttlichen Bewusstseins zu ermöglichen. Sie wurden verwendet, um Wunder und Heilungen zu bewirken, um Fülle und Glück zu manifestieren und um Liebe zu finden.

Das Wort "Mantra" stammt von der Sanskritwurzel "man", was "denken" bedeutet. Das Wort "trai" bedeutet "schützen" oder "befreien" von der Anhaftung an die Erscheinungswelt. Wenn du also ein Mantra verwendest, benutzt du deinen Geist - den Teil von dir, der denkt - um dich vor der Anhaftung an die Welt ausserhalb von dir zu schützen - die Welt der Erscheinungen, die uns alle in einem endlosen Kreislauf des Leidens gefangen hält.

Die Weisen benutzen Mantras als Werkzeuge, um spirituelles Wachstum zu kultivieren, aber wir müssen keine Weisen oder Heilige sein, damit sie für uns funktionieren! Mantras sind universelle Wahrheiten, die auf einer tieferen Ebene als der Sprache existieren; sie sind die Klangenergie selbst, die durch die Sprache offenbart wird. Das macht sie für jeden, der sie verwenden möchte, einfach - man braucht nur die Erfahrung eines anderen als Inspiration.

Maya ist ein Sanskrit-Wort, das "Magie" oder "Kunst" bedeutet. Es ist auch die Mutter des Buddha.

Maya wird manchmal verwendet, um die illusorische Natur der Realität zu beschreiben, aber es kann auch auf Kunst und Magie angewendet werden. Es wird auch mit List, Betrug, Täuschung, Täuschung, Jonglieren in Verbindung gebracht - alles Aktivitäten, die eine Illusion oder einen Trick beinhalten.

Wenn man in der Vedanta-Philosophie von Maya spricht, bezieht man sich auf Unwirklichkeit oder Illusion. In diesem Sinne bedeutet Maya, dass man die sinnlich erfahrbare "objektive" Welt als real (im höchsten Sinne) und als getrennt von Brahman betrachtet; diese verschleiernde Kraft von Brahman wird Maya genannt.

Maya wird im Hinduismus auch als Bezeichnung für eine künstliche Struktur oder eine Fata Morgana verwendet - eine von der Natur geschaffene Illusion.

Mudita ist das Sanskrit-Wort für "mitfühlende Freude" und ist eines der fünf bhavanas oder Meditationssysteme der buddhistischen Praxis. Der Begriff bedeutet wörtlich "Annehmlichkeit", aber er wird verwendet, um ein Gefühl der Freude zu beschreiben, das entsteht, wenn man andere Menschen glücklich sieht.

Eine Mudita-Praxis beinhaltet, dass Sie an Ihre eigenen Lebenserfahrungen denken und sich dann vorstellen, wie Sie sich fühlen würden, wenn jemand anderes dieselben Erfahrungen machen würde - z. B. wenn Sie sich daran erinnern, dass sich Ihr bester Freund verlobt hat oder Sie bei einer Hochzeit die Trauzeugin sein sollten. Sie können auch an Momente denken, in denen Sie sich gefreut haben, weil andere Menschen sich gefreut haben, z. B. wenn jemand eine Eins im Test bekommen hat, oder auch nur, wenn jemand Sie angelächelt hat.

In der buddhistischen Praxis wird Mudita als eine Form der mitfühlenden Freude betrachtet - was bedeutet, dass man anderen Glück wünscht, ohne zu erwarten, dass sie den Gefallen erwidern werden. Sie kann uns dabei helfen, uns unserer eigenen Emotionen und unserer Reaktionen darauf bewusster zu werden; sie hilft uns, auf der Grundlage dessen zu handeln, was wir fühlen, und nicht auf der Grundlage dessen, was wir glauben, dass andere Menschen von uns erwarten; und sie hilft uns, anderen näher zu kommen, indem wir uns auf ihre Bedürfnisse konzentrieren, anstatt uns selbst dafür zu bestrafen, dass wir unsere eigenen Erwartungen nicht zuerst erfüllt haben.

Mudras sind eine Möglichkeit, die Lebensenergie, die durch den Körper fliesst, zu bündeln und zu lenken. Sie können in der Meditation oder als körperliche Haltungen für den Alltag verwendet werden.

Es gibt Tausende von Mudras, aber hier sind einige der beliebtesten:

-Gyan Mudra: Dies ist eine der häufigsten Mudras und wird manchmal auch als "die Geste des Wissens" bezeichnet. Sie ist gut für Anfänger geeignet, weil sie sowohl den Geist als auch den Körper entspannt und Ihnen hilft, sich auf das zu konzentrieren, was Sie gerade tun. Sie hilft dir, dich auf das zu konzentrieren, was du im Moment tust.

-Die Prithvi Mudra: Diese Mudra hilft, sich zu erden, wenn man sich nicht geerdet oder ängstlich fühlt. Es hat sich auch gezeigt, dass es hilft, unsere Stimmungen auszugleichen, indem es negative Energie aus unserem Körper ausleitet.

Die Anahata-Mudra: Diese Mudra hilft uns, uns mehr mit anderen und mit uns selbst verbunden zu fühlen, indem sie uns mit unserem Herzchakra (Anahata) verbindet. Wenn wir uns mit diesem Chakra verbinden, empfangen wir Gefühle der Liebe, des Mitgefühls und der Empathie - alles Gefühle, durch die wir uns mehr mit anderen und mit uns selbst verbunden fühlen!

N

Nadi sind subtile Kanäle, die durch den gesamten Körper verlaufen und in denen die Lebensenergie → Prana zirkuliert. Jede Nadi hat eine bestimmte Funktion und ist mit einem bestimmten Chakra (Energiezentrum) verbunden. Die Nadis sind in der chinesischen Akupunktur und Akupressur auch als Meridiane bekannt und werden seit über 5.000 Jahren zur Heilung eingesetzt.

Nadis sind bereits bei Neugeborenen vorhanden, auch wenn einige von ihnen mit blossem Auge nicht sichtbar sind. Sie werden deutlicher sichtbar, wenn ein Kind älter wird, in der Regel im Alter von sieben Jahren. Diese Kanäle tragen dazu bei, Energie zu verschiedenen Teilen des Körpers zu transportieren und Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen. Nadis verbinden alle Bereiche unseres Körpers: Kopf, Rumpf, Arme und Beine - und sogar unsere Hände und Füsse! Es heisst, dass es im ganzen Körper 72.000 Nadis gibt (manche Quellen sprechen von 72), aber es gibt nur acht Hauptkanäle, durch die der grösste Teil unseres Pranaflusses fliesst: Sushumna (zentraler Kanal), Ida (linke Seite), Pingala (rechte Seite), "Sonnen"-Nadi oder Chandra-Nadi (oben), "Mond"-Nadi oder Sukra-Nadi (unten), Aja-Nadi (hinten), Pusa.

Nadi Shodhana ist eine alte Yoga-Praxis, bei der abwechselnd durch das linke und das rechte Nasenloch geatmet wird. Diese Technik hilft, Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen, den Energiefluss zu verbessern und Stress abzubauen.

Nadi Shodhana soll helfen, Blockaden in den Energiekanälen (Nadis) zu beseitigen, die in der Yogaphilosophie als "subtile Bahnen" bezeichnet werden. Es wird angenommen, dass die Nadis die Punkte sind, an denen die verschiedenen Aspekte unseres Seins - wie Geist, Körper und Seele - miteinander verbunden sind.

In der Hatha Yoga Pradipika wird erklärt, dass diese Technik dazu beitragen kann, Blockaden in diesen Bahnen zu beseitigen und so einen besseren Energiefluss im ganzen Körper zu ermöglichen.

Nath-Yogis sind eine Sekte des Shivaismus, die im 8. Jahrhundert n. Chr. gegründet wurde. Der Begründer des Hatha Yoga, Matsyendranath (auch Matsyendrasya genannt), wurde in diese Sekte hineingeboren.

Die Nath-Yogis sind dafür bekannt, dass sie Musik und Tanz als Teil ihrer spirituellen Praxis verwenden. Sie konzentrieren sich auch auf die Meditation, insbesondere auf den "Nada" oder Klangstrom, den die Praktizierenden hören können, wenn sie tief in der Meditation sind.

Die Nath-Yogins glauben, dass der Mensch drei Körper hat: einen grobstofflichen, einen feinstofflichen und einen kausalen. Der grobstoffliche Körper besteht aus Haut und Knochen; der feinstoffliche Körper umfasst Energiekanäle, die Nadis genannt werden, und Organe, die Chakras genannt werden; und der kausale Körper besteht aus Geist, Intellekt, Ego und Persönlichkeitsmerkmalen. Durch das Praktizieren von Yoga können die Praktizierenden ihren Körper reinigen, so dass sie erfahren können, was es bedeutet, durch die Verbindung ihres Geistes mit Gott oder Brahman (der letztendlichen Realität) von Leiden befreit zu sein.

Niyama ist die zweite Stufe des achtfachen Yogaweges von Patanjali und beinhaltet die folgenden Praktiken zur Selbstregulierung:

  1. Saucha (Reinheit) - Kultivierung von körperlicher und geistiger Reinheit
  2. Santosha (Zufriedenheit) - sich in Dankbarkeit für das üben, was man im Leben hat
  3. Tapas (Enthaltsamkeit) - sich enthaltsam verhalten, um den Willen zu stärken und sich auf den spirituellen Weg zu konzentrieren
  4. Svadhyaya (Selbststudium) - durch Meditation, Tagebuchführung und das Studium heiliger Texte etwas über sich selbst lernen
  5. Ishvara Pranidhana - Hingabe an Gott

O

Es ist ein Mantra, es ist ein Symbol, es ist der Klang des Universums.

OM ist die heilige Silbe des Yoga, in der alles enthalten ist, was die Schöpfung seit ihren Anfängen umspannt. Es ist der Klang, der allen Dingen Leben verleiht und sie wieder zum Leben erwecken kann, wenn sie verloren oder zerbrochen sind.

In Sanskrit bedeutet OM "zu mir" oder "ich bin". Als solches wurde es verwendet, um mit Gott zu kommunizieren und zu sagen, dass wir Teil von etwas Grösserem als uns selbst sind; ein einziges Wesen, das in uns allen lebt.

OM ist die heilige Silbe des Yoga, in der alles enthalten ist, was die Schöpfung seit ihren Anfängen umspannt.

Die Bedeutung von OM ist:

  • Das gesamte Universum;
  • Das transzendentale Brahman;
  • Die drei Veden;
  • Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft.

P

Patanjali war der Autor der Yoga Sutras, eines Textes, der oft als die Yoga-Bibel bezeichnet wird. Er gilt auch als Begründer des klassischen Yoga, das sich auf Meditation und Selbstdisziplin konzentriert.

Patanjali lebte um 300 v. Chr. in Indien und soll in der Nähe des heutigen Nepal geboren worden sein. Möglicherweise gehörte er der Kriegerklasse an, aber es gibt keine Hinweise darauf, dass er jemals in einer Schlacht gekämpft hat.

Zu seinen Lebzeiten schrieb er zwei wichtige Texte: Die Yoga Sutras und das Mahabharata. Während die Yoga Sutras heute bekannter sind, ist es möglich, dass Patanjali beide Texte zu unterschiedlichen Zeiten in seinem Leben geschrieben hat.

Prana (Lebensenergie, Lebenskraft) ist die lebensspendende Essenz, die durch jedes Lebewesen fliesst. Es ist eine subtile Energie der Luft und kann am deutlichsten durch unseren Atem erfahren werden.

Wir alle bestehen aus Prana - und deshalb ist es so wichtig, sich darum zu kümmern! Wenn wir uns gut fühlen, sind wir besser in der Lage, die Dinge zu tun, die wir lieben. Es hilft uns, positive Entscheidungen zu treffen und die Dinge zu geniessen, die uns Freude bereiten.

Pranayama ist ein Wort aus dem Sanskrit und bedeutet "Beherrschung und Lenkung der Lebenskraft". Im Yoga bezieht sich Pranayama auf Atemtechniken. Pranayama ist eines der acht Glieder der Yoga-Sutras von Patanjali, die als Grundlage des Yoga gelten.

Im Hatha Yoga ist Pranayama die dritte Stufe der Praxis. Hatha-Yoga ist ein Zweig des Yoga, der den Schwerpunkt auf körperliche Haltungen und Atemübungen legt, um dem Menschen zu helfen, spirituelles Erwachen zu erlangen.

Prana-Vayu ist das, was in uns für die Aufnahme von Prana, der Lebensenergie, verantwortlich ist. Es ist eine der fünf Arten von Vayu, oder Luftstrom, im Ayurveda. Die anderen vier sind Apana, Udana, Samana und Vyana.

Prana-Vayu bewegt sich durch unseren Körper von der Beckenregion zum Kopf hinauf. Es steuert unsere Fähigkeit, Nahrung zu verdauen, Nährstoffe aufzunehmen und Abfallprodukte auszuscheiden. Es hilft uns auch, mit Stress und Ängsten umzugehen.

Overhead Lunges sind Ausfallschritte, bei denen man mit gestreckten Armen ein Gewicht über dem Kopf hält.

Bei den "Overhead Walking Lunges" legt man mit dem Gewicht über dem Kopf eine Strecke durch Ausfallschritte zurück.

R

Raga ist ein Begriff, der "Gier" bedeutet, und ist eines der fünf Kleshas. Raga ist ein aktiver Wunsch, etwas zu haben, sei es ein physisches Objekt oder ein Geisteszustand.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es bei Raga nicht nur darum geht, etwas zu wollen, was man nicht hat - es geht auch darum, zu wollen, dass das, was man bereits hat, so bleibt, wie es ist. Wenn Sie einen harten Tag haben und jemand fragt Sie, wie es Ihnen geht, könnte Ihre automatische Antwort lauten: "Mir geht's gut." Aber wenn Sie weiter nachfragen, warum es Ihnen gut geht, werden Sie vielleicht tiefere Gefühle von Traurigkeit oder Angst hinter Ihrer ersten Antwort entdecken.

Raga kann sich in unserem Leben auf viele verschiedene Arten zeigen: Wir können uns nach Aufmerksamkeit von anderen sehnen; wir können mehr essen, als wir brauchen, weil das Essen so gut schmeckt; wir können eine ungesunde Beziehung zu Alkohol oder Drogen entwickeln.

S

Samadhi ist ein Zustand des Einsseins, Enstase, Ziel des Yoga, 8. Stufe im Yoga von Patanjali.

Es ist der Zustand des totalen Bewusstseins und der Konzentration auf einen einzigen Punkt. Es ist der Zustand, in dem man völlig in das eingetaucht ist, was man tut, und in dem kein Platz für andere Gedanken im Geist ist.

In diesem Zustand geht der Geist völlig in einem Objekt der Konzentration oder Meditation (Dharana) auf. Das bedeutet, dass der Geist still und ruhig, aber wach und bewusst wird.

Samana-Vayu ist die Kraft, die unsere Fähigkeit kontrolliert, alles zu verdauen, was wir aufnehmen, ein Aspekt der Lebensenergie Prana. Sie hilft unserem Körper auch, Nährstoffe zu verarbeiten und Abfallstoffe auszuscheiden.

Wenn unser Samana-Vayu im Ungleichgewicht ist, haben wir möglicherweise Schwierigkeiten, Nahrung zu verarbeiten und Abfallstoffe auszuscheiden. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen wie Verstopfung oder Blähungen führen.

Im Ayurveda ist Samana-Vayu eng mit der Verdauung verknüpft. Wenn es im Gleichgewicht ist, können Sie Ihre Nahrung gut verdauen und alle Nährstoffe aufnehmen, was bedeutet, dass Sie sich energiegeladen und gesund fühlen!

Sanskrit ist die heilige Sprache Indiens. Sie ist die älteste erhaltene Sprache der Welt und wird von den Hindus seit Tausenden von Jahren verwendet. Das Wort "Sanskrit" bedeutet "vollständig", was sich auf die Tatsache bezieht, dass jeder Aspekt des Lebens in dieser Sprache beschrieben werden kann. Dazu gehören Religion, Wissenschaft, Kunst, Geschichte und Recht.

Sanskrit ist eine hoch entwickelte Sprache, die viele verschiedene Laute verwendet, darunter lange Vokale und kurze Vokale (wie im Englischen) sowie Konsonanten wie k, g, h und t. Sie hat auch Buchstaben, die Laute darstellen, die im Englischen oder anderen europäischen Sprachen nicht vorkommen.

Sadhus sind die "heiligen Männer" Indiens, die ihr Leben Gott widmen. Sie ziehen von Dorf zu Dorf, von Ashram zu Ashram und von Tempel zu Tempel. Sie sind Bettelmönche und Asketen, die in Höhlen oder Wäldern, in den Bergen oder an Stränden leben. Diese Sadhus reisen allein oder in Gruppen, gekleidet in safranfarbene oder gelbe Gewänder und tragen einen Stab und einen Wassertopf (kamandal).

Sadhus reisen barfuss und tragen einen Dreizack, der Trishul genannt wird. Der Dreizack gilt als Symbol für die drei Gunas (Eigenschaften) der Natur: Sattva (Reinheit), Rajas (Leidenschaft) und Tamas (Unwissenheit). Wenn sie gehen, halten sie ihre Hand über den Kopf, wobei die Handfläche nach aussen zum Himmel zeigt; wenn sie aufhören zu gehen, legen sie sie auf Brusthöhe zusammen, wobei ihre Hände nach innen zu sich selbst gerichtet sind, als Opfergabe an Gott; wenn sie sich zur Meditation hinsetzen, legen sie sie wie ein offenes Buch auf ihren Schoss.

Meditation ist eine grossartige Möglichkeit, den eigenen Zustand von Sat-Chit-Ananda zu erfahren.

Sat bedeutet "Sein", Chit bedeutet "Bewusstsein", und Ananda bedeutet "Glückseligkeit". Meditationspraktizierende verwenden dieses Wort oft, um den transzendenten Zustand zu beschreiben, den sie während der Meditation erreichen.

Kurz gesagt, Sat-Chit-Ananda bedeutet wörtlich "Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit", und es ist ein Zustand des Seins, der durch Meditation erreicht werden kann.

Shakti, die weibliche, aktive Kraft des Göttlichen, ist die Schöpferin und Zerstörerin von allem. Als Göttin der Stärke und Macht gilt Shakti auch als das Prinzip der Fruchtbarkeit und Kreativität. Sie wird oft mit einem Schwert in der einen und einem Schild in der anderen Hand abgebildet.

Im Hinduismus wird Shakti als Personifizierung der göttlichen oder kosmischen Energie verehrt. Sie wird mit vielen verschiedenen Formen assoziiert, darunter:

  • Parvati (die Frau von Shiva)
  • Kali (die schwarze Göttin)
  • Durga (eine Kriegsgöttin)
  • Lakshmi (die Göttin des Reichtums)
  • Uma (die Frau von Shiva)
  • Gauri (die goldene Mutter)
  • Saraswati (die Göttin des Lernens)
  • Annapurna (die Spenderin von Nahrung)
  • Varuni (die Göttin des Weins)
  • Sati (Shivas erste Frau)

Shiva ist:

  1. einer der höchsten Götter des Hinduismus.
  2. der Begründer des Hatha Yoga und "Herr des Yoga".
  3. das reine Bewusstsein, das in jedem Menschen wohnt, oft dargestellt als Lingam (ein phallischer Stein, der die Schöpfung symbolisiert).

Im Hinduismus ist Shiva der Zerstörer und Verwandler. Er zerstört das Alte, um Platz für Neues zu schaffen.

Der Shivaismus ist eine der 3 Hauptrichtungen der Anbetung im Hinduismus. Im Mittelpunkt steht der Gott Shiva, der oft als meditierender Yogi mit einem Dreizack und Nandi, seinem stierartigen Reittier, dargestellt wird.

Shiva gilt als der höchste Gott im Shaivismus und wird in Tempeln in ganz Indien verehrt. Die am weitesten verbreitete Form des Shaivismus ist der Saivismus, der vor allem von den Menschen an der Küste von Tamil Nadu praktiziert wird.

Svadharma ist die Pflicht, die Aufgabe, die jedes menschliche Wesen in diesem Leben zu erfüllen hat. Es ist die eigene persönliche Pflicht, Beschäftigung oder Berufung.

Dieses Wort leitet sich von den Sanskrit-Wörtern "svadha" (das Eigene) und "dharma" (die Pflicht) ab.

Svadharma bezieht sich auf das, was von einer Person entsprechend ihrer Natur oder ihren Eigenschaften und Talenten erwartet wird.

Im Hinduismus glaubt man, dass alle Menschen mit unterschiedlichen Talenten und Fähigkeiten geboren werden. Diese natürlichen Qualitäten bestimmen das svadharma - die Pflicht des Einzelnen im Leben.

Sthirasukha bedeutet wörtlich "fest (stabil) und angenehm (mühelos)", so sollten die Asanas geübt werden.

Die Asanas sollten mit einem gleichmässigen Atemfluss praktiziert werden, und der Geist sollte auf den Atem konzentriert sein.

Der Atem ist der Schlüssel zur Stabilität, die für eine Yogapraxis wichtig ist.

Sukha ist das Leichte, Mühelose, Angenehme.

Sukha ist ein Konzept, das die buddhistische Auffassung von Glück repräsentiert. Es geht darum, im Augenblick zu leben und sich mit dem zufrieden zu geben, was man hat. Sukha kann ein Geisteszustand sein, aber es ist auch ein tatsächlicher Ort - und dort finden Sie alles, was Sie brauchen, um ein Leben in Sukha zu führen.

Svadhyaya ist das Studium von sich selbst, die Selbsterkenntnis und das Studium von Weisheitstexten. Es ist ein Weg, den eigenen Geist und Körper besser kennenzulernen, damit man besser für sich selbst und andere sorgen kann.

Man könnte sagen, dass es sich um eine Form der Meditation handelt - man nimmt sich Zeit, um einfach bei sich selbst zu sein, ohne Ablenkung. Das bedeutet, dass es nicht nur darum geht, über sich selbst nachzudenken; es geht vielmehr darum, etwas mit dem zu tun, was man aus diesen Gedanken lernt.

Svadhyaya kann auf viele verschiedene Arten durchgeführt werden: Lesen, Schreiben von Gedichten oder Prosa, Hören von Musik - alles hängt davon ab, nach welcher Art von Selbsterkenntnis Sie suchen und welche Art von Erfahrung Ihnen dabei helfen wird.

Swami ist ein Titel für einen religiösen Lehrer in Indien.

Er stammt von dem Sanskrit-Wort "Swami", das "Herr oder Meister" bedeutet.

T

Tantra, oder Tantrismus, war eine philosophische und religiöse Strömung des indischen Mittelalters. Sie entwickelte sich um das 6. Jahrhundert n. Chr. und hatte ihren Ursprung im Hinduismus, verbreitete sich aber schliesslich in ganz Asien.

Der Name Tantra stammt von dem Sanskrit-Wort tanoti, das "Gewebe" oder "weben" bedeutet. Das Wort wurde verwendet, um die Art und Weise zu beschreiben, wie das Universum durch eine göttliche Energie zusammengewoben ist. In diesem Sinne wird Tantra auch mit Tapa (Hitze) in Verbindung gebracht.

Tapas ist das klärende, reinigende Feuer, die Begeisterung, das innere Feuer - eines der Niyamas.

Tapas bedeutet erhitzen oder verbrennen. Es ist ein Wort, das den Prozess der Erwärmung des Körpers durch Übung und Meditation beschreibt. Tapas bedeutet auch Selbstdisziplin und Enthaltsamkeit, weshalb es oft zur Beschreibung von Menschen verwendet wird, die spirituell suchen.

Im Yoga bedeutet Tapas, Selbstdisziplin zu üben, indem man nicht nur seinen Körper, sondern auch seinen Geist und seine Gefühle kontrolliert. Es ist ein Weg, sich selbst zu trainieren, das Richtige zu tun, auch wenn man es nicht tun will oder sich nicht danach fühlt.

Trataka ist eine Konzentrationsübung, bei der man mehrere Minuten lang auf eine Flamme starrt. Es ist nicht so einfach, wie es klingt!

Trataka ist eine uralte Praxis, die auf die vedische Zeit in Indien zurückgeht. Sie kann mit jeder beliebigen Lichtquelle durchgeführt werden, aber am häufigsten wird sie mit einer Kerze durchgeführt, weil sie das Selbst symbolisiert. Die Idee hinter Trataka ist es, den Blick auf einen Punkt zu richten und den Geist zu klären, so dass man einen Zustand der Meditation oder Erleuchtung erreichen kann.

U

Udanavayu ist die Energie in uns, die uns befähigt, miteinander zu kommunizieren. Sie ist ein Aspekt der Lebensenergie Prana, der Vitalkraft. Udana-Vayu ist eine der fünf Vayus (oder Pranas), die Energiearten sind, die durch unseren Körper fliessen und uns am Leben erhalten.

Ujjayi ist eine Atemtechnik, die sich wie Meereswellen anhört, und sie ist eine sehr verbreitete Atemmethode in der Yogapraxis.

Um Ujjayi zu praktizieren, atmet man einfach mit geschlossenem Mund durch die Nase und macht einen Ton mit der Kehle. Du kannst dir das wie das Geräusch vorstellen, das du machst, wenn du versuchst, Darth Vader zu imitieren.

Die Vorteile von Ujjayi sind vielfältig: Es hilft, den Geist zu beruhigen, die Verdauung und den Stoffwechsel zu verbessern, und es ist auch hervorragend geeignet, um Stress abzubauen. Ausserdem ist es super einfach zu erlernen!

Die Upanishaden sind Texte, die Teil des religiösen Kanons der Hindus sind. Sie gelten als einige der ältesten Texte der Hindu-Religion und wurden je nach Leserschaft und der Zeit, in der sie geschrieben wurden, unterschiedlich interpretiert. Es gibt heute über 100 Upanishaden, aber nur 10 von ihnen werden von den Gelehrten als besonders wichtig angesehen.

Upeksha ist das Sanskrit-Wort für "Nichtbeachtung" und bezieht sich auf die Fähigkeit, Dinge loszulassen, die nicht wichtig sind, und die Fähigkeit, Dinge zu ertragen, die wichtig sind. Es ist eine der vier Grundtugenden, die im Yoga Sutra erwähnt werden.

V

Vayus sind Aspekte der Lebensenergie Prana, von der gesagt wird, dass sie durch alles Lebendige fliesst. Es gibt fünf Vayus:

  • Prana
  • Apana
  • Samana
  • Udana
  • Vyana

Prana ist das, was wir uns normalerweise als Atmung vorstellen - die Aufnahme von Sauerstoff in unseren Körper.
Apana ist der abwärts gerichtete Energiefluss durch unseren Körper, der uns hilft, Abfallprodukte wie Kohlendioxid und Urin auszuscheiden.
Samana ist für die Verdauung und Assimilation verantwortlich.
Udana hilft dabei, die Nahrung beim Kauen im Mund zu bewegen, und es hilft auch beim Sprechen.
Vyana hilft bei der Blutzirkulation im Körper.

Veda ist das Sanskrit-Wort für Wissen. Es ist auch ein Sammelbegriff für die ältesten religiösen Texte Indiens.

Die Veda sind in vier Teile unterteilt: Rigveda, Sama Veda, Yajur Veda und Atharva Veda. Die ersten drei bilden die Samhitas, die Sammlungen von Hymnen und Gebeten an die Götter sind. Der Atharva Veda ist der vierte Veda und umfasst Zaubersprüche und Beschwörungsformeln, die von Priestern verwendet werden, um böse Geister abzuwehren oder Krankheiten zu heilen.

Die ältesten Teile dieser Texte gehen auf das Jahr 1500 v. Chr. zurück, während sie zwischen 1200 v. Chr. und 600 v. Chr. niedergeschrieben wurden.

Die Vipassana-Meditation ist eine Achtsamkeitsmeditation.

Bei Vipassana sitzen die Praktizierenden in Stille und konzentrieren sich auf ihren Atem. Sie werden gebeten, die Empfindungen ihres Körpers und ihre Gedanken zu beobachten, ohne zu urteilen oder zu reagieren. Das Ziel ist es, den Praktizierenden zu helfen, sich ihres Innenlebens und ihrer Beziehung zur Aussenwelt bewusster zu werden.

Viveka ist ein Sanskrit-Wort und bedeutet "Unterscheidung" oder "Unterscheidungsvermögen". Es wird mit den vier Sadhana Chatushtaya (Eigenschaften, die ein spiritueller Schüler benötigt) in Verbindung gebracht: Die Unterscheidungskraft zwischen dem Ewigen und dem Unbeständigen (nitya und anitya), der Realität und der Unwirklichkeit (sat und asat), dem Selbst und dem Nicht-Selbst (atma und anatma), der Freude und dem Vergnügen (ananda).

Viveka ist eine der vier Qualitäten, die der Aspirant auf seinem Weg zur Selbstverwirklichung benötigt. Diese sind:

  • Unterscheidungsvermögen
  • Leidenschaftslosigkeit
  • Losgelöstheit
  • Weisheit

Vyana-Vayu ist der Teil in uns, der die Energie zu jeder Zelle transportiert und die Abfallprodukte abtransportiert. Es ist verantwortlich für den Transport von Nährstoffen und Sauerstoff zu den Zellen unseres Körpers sowie für den Abtransport von Kohlendioxid, Ammoniak und anderen Abfallprodukten.

Y

Yama sind allgemeine ethische Gebote, die erste Stufe im Yoga von Patanjali. Sie bestehen aus fünf Prinzipien:

  1. Gewaltlosigkeit (ahimsa)
  2. Wahrhaftigkeit (satya)
  3. Nicht-Stehlen (asteya)
  4. Keuschheit (brahmacharya)
  5. Nicht-Besitznahme (aparigraha)

Yoga ist:

  1. eines der 6 grossen philosophischen Systeme Indiens.
  2. Methode, das Denken zur Ruhe zu bringen
  3. Weg der Selbstverwirklichung

Yoga ist eines der 6 grossen philosophischen Systeme Indiens. Es ist eine Methode, um den Geist zur Ruhe zu bringen, und es ist auch ein Weg der Selbstverwirklichung.

Es wird angenommen, dass Yoga um 2500 v. Chr. von Siddhartha Gautama entwickelt wurde, der später als Buddha bekannt wurde. Yoga lehrt, dass es viele Wege gibt, die Erleuchtung zu erlangen. Das Ziel ist es, einen Zustand des Friedens oder Nirvana zu erreichen, indem Körper und Geist durch verschiedene Übungen, Körperhaltungen und Meditationstechniken kontrolliert werden.

Yoga kann als körperliche Übung oder als Weg zur spirituellen Entwicklung praktiziert werden. In den letzten zehn Jahren hat Yoga in der westlichen Kultur an Popularität gewonnen, weil es den Menschen hilft, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern und gleichzeitig ihre Flexibilität und Stärke zu steigern.

Das Wort "Yoga" bedeutet im Sanskrit wörtlich "zusammenfügen" oder "vereinen". Das Yogasutra ist ein vom altindischen Philosophen Patanjali geschriebener Leitfaden für die Ausübung von Yoga.

Das Yogasutra besteht aus einer Reihe von 196 Aphorismen (Sutras), kurzen, prägnanten Aussagen, die als Leitfaden für ein Leben im Einklang mit den Grundsätzen des Yoga dienen können.