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Was hilft bei Verspannungen?

Muskelverspannungen sind eine der häufigsten Ursachen für Rückenprobleme. Was sind die Ursachen von Rückenproblemen, und was können wir tun, um sie zu verhindern?

Verspannungen können zu Schmerzen führen, die die Bewegung einschränken. Muskeln können sich verhärten und weniger beweglich werden. Wenn sich Verspannungen im Nacken oder in den Schultern befinden, können sie Kopfschmerzen und Schwindelgefühle verursachen.

Was sind Verspannungen?

Verspannungen äussern sich häufig als Steifheit im Nacken, im Rücken und in den Schultern. Manche Menschen spüren auch Schmerzen oder Spannungen im Kiefer, wenn sie aufgrund von Stress mit den Zähnen knirschen.

Verspannungen sind ein körperlicher Zustand, der durch ein Ungleichgewicht im Körper verursacht wird. Wenn die Muskeln ständig angespannt sind, wird ihre Blutzufuhr verringert. Ihnen fehlt der für ein gesundes Funktionieren notwendige Sauerstoff und sie verhärten. Schmerzen in den betroffenen Körperregionen sind eine häufige Folge.

Und wie entstehen sie?

Langes Sitzen ist nicht gut für deinen Rücken.  Falsches Sitzen kann zu Verspannungen in den Muskeln führen. Diese wiederum verleiten zu einer Schonhaltung. Dies führt dazu, dass sich die Muskeln noch mehr verkürzen und anspannen.

Hinweis: Eine ungleichmässige Belastung beginnt oft mit den Füssen. Prüfe, ob die Sohlen deiner Schuhe gleichmässig abgenutzt sind.

Bei Sport und anderen körperlichen Anstrengungen kann es zu Fehlbelastungen kommen. Wenn ein Muskel über seine normale Kapazität hinaus gedehnt wird, können andere Muskeln an ihm ziehen, um ihn zu stützen und zu stabilisieren.

Wenn du bestimmte Muskeln übermässig beanspruchst und andere vernachlässigst, kann dies zu muskulären Ungleichgewichten führen, die deine Muskeln steif werden lassen, oder dazu führen, dass deine Muskeln verspannen.

Magnesium und Kalzium sorgen dafür, dass sich die Muskeln effizient zusammenziehen und entspannen können. Magnesiummangel kann deshalb zu Muskelverspannungen führen.

Regelmässige Bewegung stärkt die Rückenmuskulatur und hilft, langfristige Schmerzen zu vermeiden oder zu verringern. Die Rückenmuskeln, insbesondere die unteren, verspannen sich, wenn sie überanstrengt werden.

Gut zu wissen: Die positiven Auswirkungen von mehr Bewegung machen sich nicht sofort bemerkbar. Ausserdem können die Schmerzen anfangs stärker erscheinen. Die Muskeln müssen sich körperlich an die neuen Herausforderungen anpassen. Trainier umbedingt weiter!

Wenn wir unter Stress oder anderen psychischen Belastungen stehen, neigt unser Körper dazu, bestimmte Muskeln anzuspannen. Typisch ist, die Schultern hochzuziehen oder die Zähne zusammenzubeissen. Dies führt dazu, dass die betroffenen Muskeln überanstrengt werden. Wie bei der Fehlhaltung führt Stress dazu, dass eine Person eine falsche Position einnimmt. Dadurch verspannen und verhärten sich weitere Muskeln.

Was hilft gegen Verspannungen?

Um Verspannungen zu lösen, solltest du die Blutzirkulation in den schmerzenden Bereichen erhöhen. Dazu können unter anderem Wärme und Bewegung, aber auch Massagen oder Heilpflanzen eingesetzt werden. Wenn deine Muskeln verspannt sind, reicht es nicht aus, die Symptome zu behandeln, sondern du solltest auch versuchen herauszufinden, was die Verspannung überhaupt ausgelöst hat. So kannst du vermeiden, dass die Verspannungen und Schmerzen chronisch werden. Verbessere zum Entspannen der Muskulatur zum Beispiel deine Körperhaltung. Trainiere deine Rücken- und Rumpfmuskulatur oder beweg dich so oft wie möglich und wechsle deine Sitzposition öfters.

Wärme kann die mit akuten Muskelverspannungen verbundenen Schmerzen lindern. Sie erhöht die Durchblutung der Muskeln, was wiederum zu deren Lockerung beiträgt. Zu diesem Zweck kann eine wärmende Salbe oder ein Kirschkernkissen hilfreich sein.

Dehne einen Muskel, bis er leicht angespannt ist oder ein ziehen zu spüren ist. Halte die Position 30-60 Sekunden lang, atme dann ein und kehr in die Ausgangsposition zurück. Mach das mehrmals am Tag.

Beispiel: Dreh die Schultern zehnmal nach vorne und dann nach hinten.

Eine Massage kann Muskelverspannungen und Stress abbauen, den Geist entspannen und die Durchblutung verbessern. Um Verspannungen im Körper selbst zu behandeln, kann eine Massage oder ein Tennisball helfen. Ausserdem kannst du eine Faszienrolle oder eine Akupressurmatte verwenden, um die Druckpunkte in der Tiefe des Körpers zu verbessern.

Löst Stress deine Verspannungen aus? Dann versuch Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung.

Schmerzmittel, die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkstoffe enthalten, sind in Form von Gelen oder Salben erhältlich.

Hinweis: Schmerzmittel können die Schmerzen für kurze Zeit lindern. Du solltest solche schmerzlindernden Medikamente jedoch nicht länger als drei Tage einnehmen, ohne mit deinem Arzt zu sprechen.

Verschiedene Heilpflanzen wie Brennnessel, Weidenrinde und Arnika helfen, Verspannungen der Muskeln zu lösen.

Sie fördern die Blutzirkulation und reduzieren Entzündungen.

Achte auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr in deiner Ernährung. Haferflocken, Nüsse, Vollkorngetreide und Bananen sind allesamt ausgezeichnete Magnesiumquellen.