Welcher Puls ist gefährlich?

Die Pulsfrequenz gibt an, wie oft dein Herz pro Minute schlägt. Es ist wichtig zu wissen, wie hoch dein normaler Puls ist, da er ein Indikator für deinen Gesundheitszustand ist.

Es gibt viele Faktoren, die die Pulsfrequenz beeinflussen:

• Alter
• biologisches Geschlecht
• Gewicht
• körperliche Aktivität
• Tageszeit
• Wetter
• Medikamenteneinnahme
• Krankheit

Wenn du zum Beispiel körperlich gesund bist und dich gesund ernährst, kann dein Körper mehr Stress verkraften als jemand, der übergewichtig oder fettleibig ist.

Wenn dein Puls über 100 Schläge pro Minute liegt, spricht man von Tachykardie. Dies kann auf Stress, Koffein oder sogar eine Krankheit zurückzuführen sein. Deshalb ist es wichtig, den Ruhepuls zu kennen und ihn bei Unregelmässigkeiten öfter zu kontrollieren.

Wenn du einen zunehmend hohen oder unregelmässigen Puls feststellst, solltest du dies von einem Arzt abklären lassen. So kann im Bedarfsfall schnell eine Diagnose und Behandlung veranlasst werden. Wenn du ausserdem Atembeschwerden, Schwindel oder Ähnliches verspürst, solltest du dringend Hilfe holen.

Wenn dein Puls zu hoch ist, kannst du Herzklopfen, Herzrasen oder eine erhöhte Herzfrequenz verspüren. Wenn dein Herz zu schnell schlägt (Tachykardie), könntest du auch Probleme mit deinem Blutdruck haben. Ein schneller Herzschlag kann auch ein Zeichen für ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem sein, z. B. einen Herzinfarkt oder eine akute Stressreaktion.

Ein zu niedriger Puls kann ebenfalls gefährlich sein. Liegt die Herzfrequenz unter 60 Schlägen pro Minute, liegt eine Bradykardie (verlangsamter Herzschlag) vor. Dies kommt bei Leistungssportlern häufiger vor und muss nicht immer problematisch sein. Um Gefahren auszuschliessen, solltest du aber auch dies von einem Arzt untersuchen lassen. Fällt der Puls weiter ab oder treten Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel auf, solltest du so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.