Intervall-Fasten

18/6- oder 16/8-Std.-Diät?

Das hängt davon ab, welche Variante du leichter umsetzen kannst. 16:8 bedeutet acht Stunden essen und 16 Stunden fasten. Bei dieser Variante kannst du ganz easy zwei bis drei Mahlzeiten in deinen Alltag integrieren. Innerhalb dieser Essensphase darfst du reinhauen und normal essen. Achte jedoch darauf, dass du normale und gesunde Mahlzeiten zu dir nimmst und dass zwischen den einzelnen Mahlzeiten ebenfalls ein paar Stunden vergehen. Willst du deinen Abnehm-Erfolg steigern, kannst du dich auch auf zwei Mahlzeiten innerhalb der Essensphase beschränken. Bei der 18:6-Variante fastest du 18 Stunden und darfst sechs Stunden essen. Diese Variante lässt sich im Alltag nicht immer so leicht umsetzen. Wenn du dir allerdings ein schnelles Ergebnis wünschst, könnte die 18:6-Variante genau das Richtige für dich sein.

Was Essen bei 8/16-Stunden-Intervall-Fasten?

Beim 8-16-Fasten eignen sich insbesondere eiweiss- und ballaststoffreiche Lebensmittel, Nüsse und Trockenobst, Powerfoods wie Chiasamen oder Leinsamen, frisches Obst, Gemüse und Salate. Trink am besten stilles Wasser, ungesüsste Tees oder schwarzen Kaffee. Auf zuckerhaltige Getränke und Speisen, Alkohol und Fertiggerichte solltest du hingegen besser verzichten.

Warum 16-Stunden-Fasten und nicht 14?

Für Männer bietet sich 16:8 im Gegensatz zu 14:10 an, weil sie über einen grösseren Zuckerspeicher verfügen als Frauen. Der Körper greift erst nach 16 Stunden Essenspause auf die Fettreserven zurück. Die zwei bis drei Mahlzeiten des Tages werden dann auf insgesamt 8 Stunden aufgeteilt. Für Frauen bietet sich die 14:10-Variante jedoch tatsächlich an, da der weibliche Körper schon nach 14 Stunden Pause auf Fettreserven zurückgreift.

Wie effektiv ist Intervall-Fasten?

Intervallfasten ist eine sehr effektive Methode, um langfristig abzunehmen, da der gefürchtete Jo-Jo-Effekt ausbleibt. Beim Intervallfasten gibst du deinem Körper viel Zeit zur Fettverbrennung. Ausserdem wird weder der Stoffwechsel gedrosselt noch Muskelmasse abgebaut, wie das bei längeren Fastenkuren oder Crash-Diäten häufig der Fall ist. Das Intervallfasten setzt heilsame biochemische Prozesse im Körper in Gang und führt etwa zu einem verbesserten Zucker- und Fettstoffwechsel. Intervallfasten birgt also ein hohes Potenzial: Mit dieser Fastenmethode nimmst du schonend und gesund ab. Gleichzeitig soll Intervallfasten bereits als unterstützende Massnahme in der Krebstherapie zum Einsatz kommen.

Kann man auch 14 Stunden fasten?

Ja, man kann auch die 14:10-Variante ausprobieren. Diese hat sich insbesondere für Frauen bewährt, da sie über einen kleineren Zuckerspeicher verfügen als Männer und der weibliche Körper daher schneller auf die Fettreserven zurückgreift.